DÖLZ

Die Lebenswege der Helden...

DÖLZ

Beitragvon Drididus » So 5. Okt 2003, 16:55

Dölz
Eine Person, der Dölz das erste Mal begegnet, steht einem schlanken, 1,85 m großem Mann gegenüber, der obwohl auf den ersten Blick unscheinbar wirkend, einem mit seinem Charme und seinem aus allen Poren triefenden Charisma in seinen Bann ziehen kann. Dem geübten Auge des Betrachters fallen seine agilen und geschmeidigen Bewegungen auf. Seine Hände sind ohne Schwielen, die von harter körperlicher Arbeit zeugen würden. Vielmehr scheinen sie flink zu sein und wie geschaffen für knifflige Aufgaben.

Seine schwarzen Haare trägt Dölz zu einem Zopf gebunden und auch seine Kleidung ist in der Regel schwarz oder zumindest in ausnahmslos dunklen Tönen gehalten, wobei Dölz stets auf eine stilvolle Erscheinung Wert legt und sein Gold, sofern er welches zur Verfügung hat, für modische Kleidung und Assessoires ausgibt.

Überhaupt hat er einen Sinn für Schönheit, liebt den Tanz und das Theater, was sich auch in seinen Fähigkeiten wiederspiegelt. Er bewegt sich gern und sicher in höheren Kreisen, wobei ihm seine Grundausbildung in Etikette zumindest vorübergehend den Anschein einer höhergestellten Persönlichkeit sichert. Als solche Person würde sich Dölz dann ausgeben, wenn seine Klientel sich in eben diesen Kreisen bewegt, denn Dölz ist Assassine.

Wie üblich kam auch Dölz als Waise in den Geheimbund der „Schwarzen Brüder der Nacht“. Er durchlief eine harte Ausbildung, denn früh wurde schon offensichtlich, dass er in seiner Klugheit seinen Mitschülern weit nachstand. Umso mehr mussten ihm die Regeln der Assassinen unvergesslich eingebläut werden.

Da Dölz, nicht zuletzt seines leichten Schlafes wegen, die Prüfungen der Gilde zumindest überlebte, aber an Klugheit kaum dazugewann, kamen seine Lehrer zu dem Schluss ihn von der Gilde fortzuschicken. Sie sahen in Dölz das Potential und die Chance seine schon fast sprichwörtliche Dummheit in der Lehre des Lebens zu mildern. Sie meinten, dass wenn er die Gefahren, in die er sich begeben sollte, meistern würde, sogar er daraus seine Lehren würde ziehen können und sein Verstand mit der Zeit langsam wachsen würde. So schickten sie ihn denn fort.

Der Fortgang von der Bruderschaft fiel Dölz leicht, denn enge persönliche Bindungen hatte er weder zu seinen Lehrern noch zu seinen Mitschülern geknüpft. In der Tat baut Dölz persönliche Bindungen am ehesten zu seinen Kunden auf, die er wie deren Umfeld zunächst genau studiert um ihnen gefahrlos nahe zu kommen. Die eigentliche Begegnung mit dem Kunden ist dann naturgemäß eher kurz und nach besorgter Arbeit ist alles auch schon irgendwie wieder Geschichte. So bedeutete der Abschied aus seiner Heimatstadt, die erste Möglichkeit andere Orte auf Orotha kennen zu lernen.

Als Tarnung seiner wahren Berufung gibt Dölz sich als Medicus aus, auch wenn seine Fähigkeiten hierin eher bescheiden sind. Nichts anderes gilt aber auch für seine Fähigkeiten als Assassine. Hier scheint sich bislang allerdings der abgewandelte Spruch „die dümmsten Helden haben das größte Würfelglück“ zu bewahrheiten. Umso wichtiger ist es ihm zur Aufrechterhaltung der Tarnung stets über die nötigen Ausrüstungsgegenstände (z.B. genügend Verbandzeug) zu verfügen und die entsprechenden Talente zu schulen.

Dölz ist nicht gläubig und verehrt keinen der bekannten Götter, da er hierein den Vorteil für sich nicht erkennt. Er hat gelernt, dass Götter sich keinen Deut um das Tun der Sterblichen scheren. Anders liegt die Sache bei Alchemie oder Zauberei. Von diesen Dingen etwas zu verstehen ist zwar nach seiner Auffassung vollkommen unwichtig, aber oft sind Artefakte, Alchemie oder Zauberei genauso nützlich wie eine Bund Dietriche.

Dölz auf Abenteuer
Kurz nach seinem Aufbruch auf seinem Weg in die nächst größere Stadt begegnete Dölz einer Abenteuergruppe, die ihn zum Ändern seiner ursprünglichen Pläne bewegte und er schloss sich diesem illustren Haufen an. Diese Heldengruppe beinhaltete einen weißhaarigen Ritter, der offensichtlich die ganze Unternehmung leitete, einen mächtigen Troll, ein Menschpferd (man sagte ihm später der richtige Name hierfür lautete Centauer bzw. in diesem Fall Centaurin) und ein seltsam anmutender Mann, über den Dölz im Laufe der Zeit erfuhr, dass er der magischen Künste mächtig ist.

Mit dieser Gruppe mitzuziehen sollte Dölz Vorstellung nach jede Menge Gelegenheit geben etwas über die Welt zu erfahren (z.B. wie brachte man so ein Menschpferd um – wo da wohl das Herz sitzt?). Auf der anderen Seite versprach die Sache lukrativ zu sein und ein luxuriöser Lebensstil war auf der Liste der 10 größten Wünsche einer seiner TOP-Favoriten. Das wässrige Bier oder den verdünnten Wein, den es bei der Bruderschaft nur an besondern Festlichkeiten für die Schüler gab, war nicht das was er sich vom Leben erträumte. Nein, jetzt winkten richtiger Wein und saftige Braten und ein Leben in Ansehen mit Gold in den Taschen.

Nach den ersten bestandenen Abanteuern hat Dölz allerdings lernen müssen, dass gewonnener Reichtum oft noch schneller verfliegt, als man ihn erringen kann. Bislang ergab sich aber stets eine Möglichkeit zu neuem Reichtum zu gelangen. Aus dieser Erfahrung heraus, folgt Dölz nun der Lebensmaxime „Gib das Gold beizeiten aus, du verlierst es so oder so. Beim Ausgeben hast du wenigstens Spaß daran und dies mitunter nicht einmal allein.“

Verstorben Nachdem ihn ein Vampir ohnmächtig geschlagen hat ist er nie wieder aufgewacht. Dafür gab er zusammen mit ein paar Mithelden ein lecker Freßchen für einige Zombies ab. Seine sterblichen Überreste oder zumindest Teile davon wuden allerdings nie gefunden.
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Beitragvon Tati » Mo 10. Okt 2005, 18:01

Man fand nun seine Reste. Sie sassen Bier trinkend an einer Theke in einer etwas groesseren Stadt. Sie waren arg vernarbt, und das Gedaechtnis dieser stand nicht zum besten. Diese Reste nannten sich zu der Zeit LOST. Und bis heute wissen sie nicht, was geschah und wie es geschah. Doch einer, der mit daemonischen Kraeften in Bunde steht, weiss ueber alles bescheid. Und wird darueber schweigen. Denn noch ist LOST wertvoll, er hat grosse Faehigkeiten, die erst noch am Anfang stehen. Dieser Meister wird schon wissen, was er tut und warum er es tut.
Man lernt nie. Aus.
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